Ein kleines Wetterwunder durften wir in der Suppenküche am letzten Sonntag im August erleben: Wir hatten der Pandemie zum Trotz bereits in der Jahresplanung für eben diesen Tag das Sommerfest für unsere täglichen Gäste anvisiert. Nach einigen durchwachsenen Wochen zeichnete sich in der letzten Augustwoche zusehends ab, dass der Sonntag komplett verregnet sein würde, die Prognose erhob sich kaum je zu einem Sonnenstrahl zwischen den Starkregenfällen.
Unsere Planungen wurden damit sehr auf die Probe gestellt, denn ein Sommerfestangebot mit Essensausgabe, Grill- und Eisstand, Kaffee und Kuchen, Tombola und einem angekündigten Beitrag vom Bläserquintetts des Konzerthauses unter Corona-Bedingungen mit Abstand und Anstand zu realisieren, stellten wir uns als besondere Herausforderung vor. Trotzdem nahmen wir die Planungen weiter so in Angriff wie geplant – und wurden mit einer Wendung überrascht, an die wir alle bis in den Vormittag hinein nicht gerechnet hatten: Das Wetter klarte während des Gottesdienstes der Brüder so sehr auf, dass wir tatsächlich doch nach draußen in den Klostergarten gehen und dort feiern konnten. Sogar die Sonne zeigte sich mehrmals!
Mit dem Angebot, das wir den Gästen kulinarisch und Dank des absolut wunderbaren Beitrags der Musiker des Konzerthauses auch kulturell bieten konnten, wurde es so ein echtes Fest, eine kleine Insel im Corona-Dasein dieser Tage.