Der Pankower Bezirksbürgermeister Sören Benn hatte sein persönliches Gewicht in die Waagschale geworfen, um die Suppenküche in seinem Bezirk als Angebot der Grundversorgung für die bedürftigen Mitbürger nach dem ersten Hammer der Corona-Beschränkungen wieder so in die Gänge zu bringen, dass genau dieser Auftrag weiter erfüllt werden kann: Das grundlegende Bedürfnis nach einer Mahlzeit, die durch den Tag trägt, zu gewährleisten. Dafür hatte er im Corona-Krisenstab des Bezirks die Weichen gestellt, so dass eine Klärung der Zuständigkeiten, die Erteilung einer Betriebserlaubnis und ein Amtshilfeersuchen auf den Weg gebracht werden konnten. Am Mittwoch, den 20. Mai, eine Woche nach dem Neustart der warmen Küche, besuchte er dann persönlich den neuen Open-Air-Speisesaal im Klostergarten und überzeugte sich von der Wirksamkeit seiner Maßnahmen.
Bruder Christoph und Bernd Backhaus konnten ihm im Klostergarten zeigen, welch schönes Angebot nun für die Bedürftigen möglich ist. Herr Benn erkundigte sich eingehend nach den Bedingungen und der aktuellen Verfasstheit der Suppenküche und auch dem Leben im Kloster und nahm dabei auch die Einladung zum 100-jährigen Präsenz der Franziskaner in Pankow entgegen, die im kommenden Jahr hoffentlich unter besseren Vorzeichen gefeiert werden soll. Am Ende seines Besuches versicherte er uns mehrfach, dass wir für zukünftige Anliegen nicht zögern sollten, uns wieder direkt an ihn zu wenden und seine Unterstützung anzufragen: Die Suppenküche der Franziskaner ist ihm ein Herzensanliegen.