So sieht ein Arbeitstag in der Suppenküche aus:
- 6:30 Uhr: die vorbereiteten Wannen mit Gemüse und Fleisch werden von den Angestellten in die Küche geholt und die ersten beiden 70 Liter Töpfe auf die Gashocker gesetzt.
- 8:00 Uhr: Frühstückszeit, Kaffeezeit, …
- Bis 8:30Uhr kommen die ehrenamtlichen Helfer dazu – für jeden Tag sind 10-12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeteilt, damit an allen Tagen genügend Hände zum Helfen da sind: Gemüse putzen, Brote schmieren, Wurst und Käse schneiden, 800 Eier pellen, gekochtes Geflügel von den Knochen lösen …
- Ab 8:00 Uhr (manche auch schon viel früher) sitzen die frühen Gäste bereits auf dem Hof und warten auf das Frühstück, oder auf den Kumpel, zum Erzählen eben …
- 9:00 Uhr: Zeit für die nächsten beiden Töpfe Suppe.
- 9:30 Uhr: Ab diesem Zeitpunkt können sich unsere Gäste im Saal aufhalten, wo sie sich mit heißen Getränken, Stullen oder auch einmal mit frisch eingetroffenen Kuchenspenden versorgen können.
- 9:30 Uhr: Pause für alle, die in der Suppenküche arbeiten.
- um 11:00 Uhr: alle vier Töpfe Suppe sind fertig
- 12:00 Uhr: Im Saal formieren sich die wartenden Gäste zu einer Schlange. Dabei geht es sehr diszipliniert zu, denn alle wissen, dass noch nie jemand hungrig weggehen musste.
- 12:45 Uhr: Essensausgabe: „Herr, segne uns und deine Gaben, die wir aus deiner guten Hand empfangen, durch Christus unseren Herrn. Amen.“ – oder auch ein anderes Gebet. Aber gebetet wird immer. Das gehört einfach dazu.
- 14:30 Uhr: geschafft. Es hat wieder einmal für Nachschlag und Mitnahmeportion gereicht.
- 15:00 Uhr: Nach getaner Arbeit klingt der Tag mit einem „Kaffeeklatsch“ für die Mitarbeiter aus.